Miriam Clemens ist Bürgermeisterkandidatin der FDP Alfter

Miriam Clemens, Bürgermeisterkandidatin
Miriam Clemens, Bürgermeisterkandidatin

Die FDP Alfter hat am Montagabend ein starkes Zeichen gesetzt: einstimmig nominierte sie Miriam Clemens als ihre Bürgermeisterkandidatin für die Kommunalwahl am 14. September 2025 .

Die 39 jährige bringt nicht nur fundierte kommunalpolitische Erfahrung mit – sie steht für einen klaren politischen Kurs: verantwortungsvoll, transparent, generationengerecht und zukunftsorientiert.

„Alfter im Herzen. Die Zukunft im Sinn.“ – unter diesem Leitmotiv möchte Miriam Clemens als Bürgermeisterin Verantwortung übernehmen, die Gemeinde generationengerecht weiterentwickeln – ökologisch wie ökonomisch, lebenswert für alle Generationen und attraktiv für Unternehmen und Investoren.

„Alfter steht vor großen Herausforderungen: Ein strukturell defizitärer Haushalt, der dringende Ausbau von Bildungs- und Betreuungsangeboten, die Umsetzung des Brandschutzbedarfsplans, der Hochwasserschutz – und nicht zuletzt der demografische Wandel.  „Es braucht vorausschauende Politik, die Vertrauen zurückgewinnt, Perspektiven schafft und finanzielle Spielräume zurückgewinnt“, erklärt Clemens.

Mit ihrer Kandidatur setzt die FDP auf Kontinuität und Kompetenz: Miriam Clemens ist seit rund 10 Jahren auf kommunalpolitischer Ebene engagiert – zunächst als sachkundige Bürgerin, seit 2020 als Fraktionsvorsitzende im Gemeinderat. Darüber hinaus ist sie Sprecherin für Inklusion der FDP-Fraktion im Landschaftsverband Rheinland (LVR) sowie stellvertretende sachkundige Bürgerin im Kreistag. Seit 2018 führt sie die FDP Alfter und seit 2021 zeichnet sie sich als Kreisschatzmeisterin der FDP Rhein-Sieg verantwortlich für die Haushaltsplanung und strategische Finanzsteuerung  eines der größten FDP-Kreisverbände bundesweit.

Die in Bornheim-Hemmerich aufgewachsene Liberale lebt seit 2015 mit ihrer inzwischen vierköpfigen Familie und Hund in Witterschlick. Tief verwurzelt in der Gemeinde bringt Clemens neben ihrem kommunalpolitischen Engagement auch berufliche Erfahrung in Verwaltung und freier Wirtschaft mit – gestützt auf ihre juristische Expertise.

Zentrales Anliegen ihrer Kandidatur ist die Konsolidierung des Gemeindehaushaltes. Clemens fordert einen realistischen, strategisch durchdachten und ehrlichen Sanierungspfad: „Wir müssen konsequent unterscheiden zwischen dem was notwendig ist, was wünschenswert wäre und worauf wir verzichten können.“ Ziel sei es weiterhin Ausgaben und Investitionen kritisch zu prüfen und klar zu priorisieren sowie neue Einnahmequellen und Finanzierungsmöglichkeiten zu erschließen.

Als wesentliche Bausteine nennt sie die zügige Entwicklung des Gewerbegebietes Alfter-Nord, regenerative Energien als Einnahmequelle, alternative Finanzierungsmodelle in interkommunaler Zusammenarbeit. Eine solide Finanzpolitik sei Grundvoraussetzung für ein attraktives Lebensumfeld, bezahlbaren Wohnraum, wettbewerbsfähige Gewerbesteuern und eine starke lokale Wirtschaft. Interkommunale Zusammenarbeit betrachtet Miriam Clemens mit einem neuen Blick – etwa im Bereich der Kernverwaltung sieht sie strategisch großes Potenzial, um Synergien zu nutzen und Ressourcen effizienter einzusetzen.

Ein weiterer Schwerpunkt ihrer Kandidatur ist der Ausbau verlässlicher Kinderbetreuung: „Gute Kinderbetreuung ist mehr als ein familienpolitisches Ziel – sie ist ein entscheidender Standortfaktor. Eltern brauchen Planungssicherheit, damit unsere Wirtschaft wachsen kann. Die Kommunen leisten bereits enormes, doch zur nachhaltigen Sicherung dieses Systems ist auch das Land in der Pflicht“.

Darüber hinaus möchte Clemens gemeinsam mit den Mitarbeitenden die Verwaltung modernisieren – digitaler, bürgernäher und effizienter: „Es darf nicht sein, dass sich Menschen mit ihren Anliegen alleingelassen fühlen oder den Eindruck haben, dass diese hintenüberfallen. Transparenz, Bürgerbeteiligung und die konsequente Digitalisierung von Verwaltungsprozessen sind die Grundlage für eine moderne, leistungsfähige Verwaltung, auch mit Blick auf den Fachkräftemangel.“

Neben ihrer Bürgermeisterkandidatin wählten die Liberalen ihre Direktkandidaten für alle 16 Wahlbezirke sowie ihre Reserveliste.

Nach der Wahlversammlung vor dem Haus Kessenich in Witterschlick: Miriam Clemens, Michael Klencz (r.) Spitzenkandidat für den Gemeinderat u. Dr. Friedrich-Wilhelm Kuhlmann
Nach der Wahlversammlung vor dem Haus Kessenich in Witterschlick: Miriam Clemens, Michael Klencz (r.) Spitzenkandidat für den Gemeinderat u. Dr. Friedrich-Wilhelm Kuhlmann